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Einführung in meine Farbtheorie

 

Die additive Farbmischung (zu finden beim Handy oder Fernseher) sowie die subtraktive (zu finden auf Gemälden oder im Druckbereich) sind jede für sich nur in der Lage, einen Teil der Farbrealität darzustellen.

 

Um nun die vollkommene Farbrealität darstellen zu können, ist die Symbiose dieser beiden Farbwelten notwendig.

 

Meine Arbeit befasst sich mit der Möglichkeit, diese beiden Farbwelten zu vereinen. 

 

 

Rubén del Castillo

Künstler und Farbforscher

 

 

Video 1

Das Einführungvideo zeigt ein Anwendungbeispiel, welches als experimenteller Beweis gesehen werden darf.


ausführlische Videos Präsentationen ganz unten

 

Allgemeinwissen über Farben

um meine Farbtheorie zu verstehen

 

Unsere Farbwissenschaft basiert auf additiven und subtraktiven Farben (RGB/CMYK)    

Vereinfacht erklärt: Licht- und Pigmentfarben. 

Die Grafik unten zeigt die beiden idealisierten Modelle mit ihren jeweiligen Primärfarben sowie einigen Anwendungsbeispielen in der Praxis.

 

Aktuelle Theorie

 

Theoretisch kann man aus der Mischung jeder dieser beiden Arten von Primärfarben (RGB oder CMYK siehe Grafik oben) alle anderen Farben darstellen.

 

Deshalb versuchen Farbwissenschaftler diese beiden Farbwelten so zu justieren, dass das menschliche Auge sie nicht unterscheiden kann.

 

Die Problematik:

Trotz jahrzehntelanger Versuche ist das menschliche Auge in der Lage,  zwischen einem Foto eines Handys und einem Foto eines Druckers zu unterscheiden.

 

Nun stellt sich die Frage: Woran erkennt das Auge diese Unterschiede?

 

Die Antwort:

2013 habe ich eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

 

Diese Farben sind nicht gleich, sie sind sich nur verblüffend ähnlich.

In Wirklichkeit stellt jeder dieser Farbphänomene nur einen Teil der Farbrealität dar.

 

Dieses bedeutet:

Die vollständige Farbrealität besteht nicht aus Licht- oder Pigmentfarben sondern aus beiden zusammen.

 

Nach meinen Untersuchungen ist das menschliche Sehvermögen nicht nur in der Lage sie getrennt voneinander wahrzunehmen, „sondern vor allem in Symbiose.“

 

Beispiel 1

Das Bild unten zeigt wie sich Pigment- und Lichtfarben in der Symbiose bei der Abenddämmerung vereinen.

Erklärung

 

   1. Wenn Sie dieses Foto auf ihrem Bildschirm sehen, werden die Lichtfarben realistisch dargestellt.

 

Die Pigmentfarben von den Gebäuden müssen simuliert werden.

Warum? Der Bildschirm ist nicht mit Pigmentfarben ausgestattet!

 

    2. Wenn Sie das Bild aber drucken, zeigt der Drucker die Pigmentfarben realistisch dar, denn in den Druckerpatronen sind Pigmentfarben enthalten...

 

...doch die Lichtfarben muss er leider simuliert darstellen.

 

Es ist genau diese Simulation, die das menschliche Sehvermögen erkennt und daher als Fälschung einstuft.

 

 

Beispiel 2

Die Wahrnehmung dieser Farben verändert sich, je nachdem welche Lichtverhältnisse im Raum vorherrschen.

 

Warum?

Lichtfarben sind intensiver im Dunkeln, Pigmentfarben in hellen Räumen, wie die drei Bilder unten zeigen:

Das Sehvermögen ist in der Lage, bereits kleinste Abweichungen wahrzunehmen.

 

 

 

Die Herausforderung

 

Jetzt ist die Problematik, dass die jeweiligen Farbmoleküle getrennt voneinander entwickelt wurden, da sie auf zwei unterschiedlichen Medien eingesetzt werden sollten, und sich deshalb nicht miteinander verbinden können.

 

Beispiel 3

Die unteren Anwendungbeispiele zeigen, wie diese zwei Farbsysteme getrennt voneinander eingesetzt werden:

 

Die einfache Lösung wäre also ein Farbsystem, das beide physikalische Eigenschaften besitzt.

 

 

Welche physikalischen Eigenschaften wären diese?

  1. Lichtfarben (z. B.  bei einem Fernseher) kann man am besten in dunklen Räumlichkeiten wahrnehmen.
  2. Pigmentfarben (z. B. die Wahrnehmung eines Möbelstückes) kann man am besten im Hellen sehen. 

Warum ist das so wichtig?

Wie oben erklärt (Beispiel 2) jongliert die Wahrnehmung dieser Farben zwischen Licht und Dunkelheit. Und die Bionik des Auges weiß das genau!

 

 

Das Resultat meiner Forschung:

 

Meine Arbeit ermöglicht, diese beiden Farbwelten durch eine Symbiose zu vereinen und damit eine Farbrealität zu schaffen, die über die  Grenzen der Fotografie oder des Fernsehens hinaus geht. 

 

Für die Kunst hat dieses eine noch größere Bedeutung (Details in Video 3).

  

Videopräsentationen

 

Video 2

Das kleine Geheimnis Gottes Architektur der Farben

erklärt diese Arbeit detaillierter und geht auf ihre Relevanz für die Farbwissenschaft ein.

 

Video 3

Die Renaissance versus abstrakte Kunst

erklärt, welche Bedeutung diese für die Kunst haben könnte.

 


Video 2 "das kleine Geheimnis Gottes Architektur der Farben"

 

Video 3 "die Renaissance vs. die abstrakte Kunst"

 

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